Wunschessen mit Rouladen und Vanilleeis

9. August 2021

Tatjana und Bernd Wieland kochen leidenschaftlich gern. Und das möchten sie auch zukünftig regelmäßig für die Gäste im Hospiz tun. Den Auftakt machten sie in der vergangenen Woche. Das erste Menü war gleich ein Klassiker: Eine Hochzeitssuppe, Rouladen, selbstgemachte Knödel mit Rotkohl und zum Nachtisch Vanilleeis mit Sahne und heißen Himbeeren. "Mein Mann und ich haben Freude am Kochen und uns überlegt, diese Fähigkeit für einen guten Zweck einzusetzen", sagt Tatjana Wieland. Wunschkochen heißt die Idee mit dem Ziel, den Gästen des stationären Hospiz etwas Gutes zu tun.

Ein Stück Normalität

 "Wichtig war uns, ein Stück Normalität in den Alltag der Hospizgäste zu bringen, verbunden mit dem Gesprächsaustausch beim Kochen in der offenen Küche und dem gemeinsamen Abendessen. Kochen hat etwas mit Wahrnehmung zu tun. Durch die leckeren Gerüche werden positive Emotionen geweckt – und das war für uns sehr schön wahrzunehmen. Wir haben viel Freude, Fröhlichkeit und auch Wehmut aus dem Abend mitgenommen", sagt sie.

Das ist wie Ausgehen

Bei den Gästen kam der Abend im Wohnzimmer-Restaurant sehr gut an. Das sei wie Ausgehen, sagte eine der Hospizbewohnerinnen. Ein wunderschöner Abend sei das gewesen, sagte eine andere Bewohnerin, die von ihrem Sohn zum Essen begleitet worden war.

Für Tatjana Wieland war es die schönste Rückmeldung, dass am Ende die Töpfe so gut wie leer waren. Allen hat es hervorragend geschmeckt. "Wir werden das Kochevent gern wiederholen. Vielleicht mit einem weiteren Klassiker – Kartoffelpuffer.

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