Zu Gast in der Synagoge
Jacqueline Jürgenliemk informiert das Hospiz-Team
Kurz vor dem jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana haben Mitarbeiter*innen des Hospiz an der Lutter die jüdische Gemeinde in Göttingen besucht. Die Vorsitzende der Gemeinde Jacqueline Jürgenliemk hatte dazu in die Synagoge eingeladen. Sie beantwortete bei der Führung viele Fragen des Hospiz-Teams.
Im Trauerprozess spielen häufig religiöse Rituale eine wichtige Rolle. Trauerrituale sind im Judentum, im Islam und im Christentum unterschiedlich. Das Team des Hospiz an der Lutter will sich für die hospizliche Versorgung über religiöse und kulturelle Besonderheiten, Bestattungsformen, Trauerrituale und spirituelle Aspekte zu Tod und Sterben informieren, um die Hospizgäste und ihre Zugehörigen bestmöglich begleiten zu können.
Bei dem Treffen mit Frau Jürgenliemk wurde vereinbart, sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn es seitens des Hospizes Fragen zur Begleitung eines Gastes gibt, stehen Ansprechpartner bereit. Hospizgeschäftsführer Daniel de Vasconcelos betonte bei dem Besuch, dass das Hospiz allen Menschen offesteht, unabhängig von Nationalität und Religion.
Der Besuch der Synagoge war für uns alle sehr informativ und bereichernd. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!
Zum jüdischen Neujahrsfest senden wir unsere besten Wünsche an die jüdische Gemeinde in Göttingen. Rosch ha-Schana ist ein Fest der Freude und des Nachdenkens. Zu diesem Fest gehören traditionell Granatäpfel. Gute Taten und glückliche Momente mögen so zahlreich sein wie die Kerne in der Frucht, das ist der Wunsch, der sich damit verbindet. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen von Herzen: Mögen Sie glückliche Momente haben im Jahr 5785, das hoffentlich ein friedlicheres werden wird.