Herbstzauber mit den Rotariern Göttingen Sternwarte

Musik, Gedichte, Gartenbeleuchtung und Lagerfeuerromantik

Die Rotarier Göttingen Sternwarte haben das Hospiz an der Lutter besucht und zum „Herbstzauber" eingeladen  – mit dabei, ein wunderbares Programm: „Ein Dialog zwischen Klavier und Lyrik." Christiane Burbach, Initiatorin des Nachmittags, hat Gedichte von Mörick, Fontane, Rilke und Busch ausgewählt und vorgetragen. Es waren inspirierende, nachdenkliche und mitunter auch fröhliche Texte zum Thema „Herbst".  Michael Schäfer begleitete sie dazu auf dem Klavier. Mit Stücken von Bach, Beethoven, Chopin und Schumann rahmte sein virtuoses Spiel die Lesung wunderbar ein. Für Gäste und ihre Zugehörigen, die nicht ins Wohnzimmer kommen konnten, wurde diese Vorstellung auf die Fernsehgeräte in den Zimmern übertragen.

Der weitere Teil des „Herbstzaubers" fand draußen im Garten statt: Hauswirtschaftsleiter Björn Wissinger bot Bratwürstchen vom Grill an, ein kleines Lagerfeuer brannte in der Feuerschale, Laternen und illuminierte Bäume sorgten für eine ganz besondere Atmosphäre. Die Beleuchtung für unsere Bäume und die Laternen haben die Rotarier dem Hospiz geschenkt. Eine Spende des RC Göttingen-Sternwarte von 1500 Euro hat dies ermöglicht. So können die Gäste von ihren Zimmern und vom Wohnzimmer aus auch in der dunklen Jahreszeit in den schönen Garten schauen. Vielen Dank für dieses wunderbare Geschenk!

Gemeinsam aktiv sein und dabei Gutes tun –  die Aktion des Rotary Club-Göttingen Sternwarte war nicht die erste dieser Art. Christiane Burbach hatte im vergangenen Jahr als Clubpräsidentin bereits zwei Hands-on-Aktionen in unserem Hospizgarten möglich gemacht, bei der die Terrasse bepflanzt und das Gartenhaus und die Möbel gestrichen wurden. Besucht haben uns zum Herbstzauber auch der neue Club-Präsident Sönke Jaek und weitere Mitglieder des RC Göttingen-Sternwarte. „Wir sind dankbar und freuen uns sehr über dieses für das Hospiz so wertvolle Engagement", sagt Hospiz-Geschäftsführer Daniel de Vasconcelos.

Im Herbst
Der schöne Sommer ging von hinnen,
Der Herbst der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
So manches feine Festgewand.
Sie weben zu des Tages Feier
Mit kunstgeübtem Hinterbein
Ganz allerliebste Elfenschleier
Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.

Ja, tausend Silberfäden geben
Dem Winde sie zum leichten Spiel,
Die ziehen sanft dahin und schweben
Ans unbewusst bestimmte Ziel.

Sie ziehen in das Wunderländchen,
Wo Liebe scheu im Anbeginn,
Und leis' verknüpft ein zartes Bändchen
Den Schäfer mit der Schäferin.
Wilhelm Busch

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