Neue Ehrenamtliche für das Hospiz
16. März
13 neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in einem anderthalbjährigen Kursus für die Hospizarbeit qualifiziert. Viele junge Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben sich ausbilden lassen. Sie werden uns künftig bei der Arbeit im Hospiz unterstützen.
Die Mitarbeiterinnen des Ambulanten Hospizes Katja Huck, Gabriele Carstens und Manja Schondorf-Denecke sind begeistert: „Wir Koordinatorinnen freuen uns sehr auf die gemeinsame Arbeit mit den frisch qualifizierten Ehrenamtlichen, die sich schon während der Ausbildung mit allerlei Herausforderungen auseinandergesetzt haben. Keine Begleitung ist wie die andere. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass das bestehende Team um Frauen wie Männer erweitert wird und sich auch viele jüngere Ehrenamtliche engagieren.“
Almut Seyderhelm ist eine der neuen Ehrenamtlichen. Sie berichtet für unsere Homepage über den Kursus:
Erfolgreicher Kursabschluss für die ehrenamtliche Hospizbegleitung
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben die 13 Teilnehmer*innen des Qualifikationskurses für die ehrenamtliche Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen ihre Zertifikate entgegengenommen. Die Freude über den erfolgreichen Abschluss war gemischt mit etwas Trauer, denn der gemeinsame Kurs war für alle nicht nur eine persönliche Bereicherung, sondern hat auch viel Spaß gemacht.
Seit September 2021 haben sich die Teilnehmenden zunächst regelmäßig im Hospiz, ab Dezember dann – pandemiebedingt – leider nur online getroffen, um sich in auf die Begleitung von schwerkranken Menschen und ihrer An- und Zugehörigen vorzubereiten.
Neben einer sehr persönlichen Auseinandersetzung mit eigenen Verlusterfahrungen, wurde in den 100 Ausbildungsstunden grundlegendes Wissen zu Sterben, Tod und Krisenbewältigung vermittelt, und es wurden gemeinsam wertschätzende Möglichkeiten der Kommunikation erprobt. Zur Ausbildung, die an das „Celler Modell“ der Hospizqualifikation angelehnt ist, gehörte gegen Ende dann auch ein praktischer Einsatz im stationären Hospiz.
Ab sofort werden die Ehrenamtlichen Menschen in ihrem eigenen häuslichen Umfeld, in Alten- und Pflegeeinrichtungen, im Krankenhaus oder im stationären Hospiz zur Seite stehen, Trost spenden oder einfach ganz in Ruhe zuhören. Dafür bringen sie mit, was Pflegende und Ärzte oft nicht haben: Zeit.