Hospiz musste wegen eines Bombenfunds in der City evakuiert werden

Freitag, 8. Oktober 2021

Der Fund einer Weltkriegsbombe am Weender Tor hat auch Auswirkungen auf das Hospiz an der Lutter gehabt. Das Haus musste am Donnerstag, 7. Oktober, evakuiert werden. Mitarbeiter und Gäste mussten die Einrichtung an der Humboldtallee 10 im Laufe des Tages verlassen. Als am frühen Vormittag klar war, dass auch das Hospiz im Evakuierungsgebiet liegt, haben die Mitarbeiter in Krankenhäusern und Pflegeheimen um Plätze für die derzeit acht Gäste gebeten und bekamen schnell Hilfe. Drei Gäste wurden im Weender Krankenhaus auf der Station 5.3 beherbergt. Die Palliativstation der UMG nahm zwei weitere Patienten auf. Zudem haben der Luisenhof und das Seniorenzentrum Weende Zimmer zur Verfügung gestellt.

"Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung", sagt Hospiz Geschäftsführer Olaf Hußmann. 

Die Hospizgäste wurden während der gesamten Zeit der Evakuierung von Pflegekräften aus dem Hospiz begleitet. Nach der Bombenentschärfung konnten Gäste und Mitarbeiter am Freitag wieder zurück ins Hospiz kehren. Hußmann bedankt sich bei allen Mitarbeitern und Helfern für den reibungslosen Einsatz und das große Engagement.

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